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Oktober 16, 2025

Projekt Bürgerladen (2007-2009)

Projekt Bürgerladen Altenstädt - 2007-2009


Auf Initiative einiger Altenstädter Bürgerinnen und Bürger wurde von 2007 - 2009 untersucht bzw. evaluiert, ob in Altenstädt ein Bürgerladen entstehen und bestehen könne. Am Ende war klar: Aufgrund der Rahmenbedingen - im positiven wie negativen Sinn - wird es in Altenstädt vorerst keinen Bürgerladen geben, auch, weil es in Altenstädt immer noch eine Grundversorgung gibt.

Auf dieser Seite findet Ihr die chronologische Entwicklung des Projektes anhand von Presseartikeln und Flugblättern.
Weiter unten gibt es weitere Informationen:

- Projektgruppe + Umfrage (Sitzungsergebnisse, die Bürgerumfrage)

- die Machbarkeitsstudie - auch zum Herunterladen

HNA-Online vom 29.10.09 (+ Ergänzungen):
Kein Bürgerladen im Dorf
Studie belegt geringes Interesse - Angebotserweiterung in Fleischerei soll geprüft werden
Von Norbert Müller
Altenstädt. "In Altenstädt wird es nun doch keinen Bürgerladen geben." Mit diesem Worten brachte Naumburgs Bürgermeister Stefan Hable das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie auf den Punkt, den die Stadt beim Kasseler Planungsbüro akp in Auftrag gegeben hatte. Die wesentlichen Punkte der Studie erläuterte Hable während einer öffentlichen Sitzung des Altenstädter Ortsbeirats.
So kamen die Planer zu dem Ergebnis, dass die Grundversorgung in Altenstädt durch die vorhandene Fleischerei und die Angebote in der Kernstadt und Nachbargemeinden gesichert ist. Bringdienste von Einzelhändlern und das angebot so genannter rollender Läden - etwa von Bäckereien - trügen ebenfalls zur Versorgung bei.

Intensive Bemühungen
Die Recherchen von akp vor Ort ergaben zudem, dass das Interesse im Ort selbst auch nur gering ist, eine breite Akzeptanz für einen Bürgerladen nicht feststellbar war. Laut Bürgermeister Hable habe man trotz intensiver Bemühungen keine verantwortliche Betreibergruppe finden können. Der Verwaltungschef: "Gerade dieses Kriterium wäre aber für eine Umsetzung des Projekts Bürgerladen zwingend notwendig gewesen."
Die 6000 Euro teure Studie, da sind sich Hable und der Altenstädter Ortsvorsteher Bernd Ritter einig, habe ein "klares Ergebnis" gebracht. Die Stadt Naumburg und auch der Altenstädter Ortsbeirat wissen nun, dass das Projekt Bürgerladen abzuhaken ist. Man wolle nun prüfen, erklärte Bürgermeister Hable, "inwieweit der örtliche Fleischereibetrieb auf dem Weg unterstützt werden kann, eine Angebotserweiterung in seinem Betrieb zu realisieren."

Genau hingeschaut: Im Naumburger Stadtteil Altenstädt besteht laut einer Studie kein Bedarf und kein Interesse an einem Bürgerladen. Foto: Norbert Müller

Ergänzung:
Was viele bereits mitbekommen hatten, ist nun amtlich und wurde in der Ortsbeiratssitzung am 26.10.09 verkündet. Das Engagement der Projektmitglieder hatte schon stark nachgelassen, immer deutlicher wurde das solch ein Bürgerladen zu risikoreich wäre, außerdem fand sich keine Gruppe von Personen, die den Laden hätte führen wollen.
Das Ergebnis der Studie wird hier veröffentlicht sobald von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt
Dennoch vielen Dank den Projektteilnehmern für ihren Einsatz - es hat sich insofern gelohnt, dass nun eine klare Entscheidung getroffen wurde auf Basis einer Studie von außen und somit die Diskussionen sauber beendet werden konnten. Außerdem kann von den Ergebnissen sowohl die Stadt als auch die Fleischerei Döring profitieren.
Es muss noch darauf hingewiesen werden, dass vor der Entscheidung über die Durchführung einer Machbarkeitsstudie die Altenstädter Bürgerinnen und Bürger befragt wurden und eine Mehrheit eine Weiterverfolgung des Projektes befürwortete bzw. einen Bürgerladen begrüßte. (siehe Ergebnis)
Bernd Ritter
Ortsvorsteher

06/2009:

Gesucht:
Altenstädter Bürgerinnen und Bürger,
die Interesse an einer ehrenamtlichen Unterstützung
eines möglichen Bürgerladens haben!
Bitte bei Bernd Ritter, Tel. 5420, melden
oder zur nächsten Sitzung am 9.6. ins DGH kommen

01/2009:

Am
Dienstag, den 27.1. um 15.00Uhr
wird der Bewilligungsbescheid für die Machbarkeitsstudie Bürgerladen vom
Landrat Dr. Udo Schlitzberger und Peter Nissen, Leiter “Amt für den ländlichen Raum”
im DGH übergeben.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!!

HNA-Online vom 28.1.09 (+ Ergänzungen):
Ein Schritt in Richtung Bürgerladen
Naumburg-Altenstädt. Die Machbarkeitsstudie für einen Bürgerladen im Naumburger Stadtteil Altenstädt ist auf den Weg gebracht worden. Jetzt erhielt die Projektgruppe, die sich für den Laden einsetzt, den Bewilligungsbescheid vom Landkreis.
Damit ist die Finanzierung für die knapp 6000 Euro teure Prüfung gesichert. Der Eigenanteil der Stadt beträgt rd. 40 %. Der Rest wird aus Mitteln des Leader-Programms gefördert. Wie Bürgermeister Stefan Hable in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, wird sich dass Planungsbüro akp aus Kassel in den nächsten Monaten damit beschäftigen, die entsprechende Expertise zu erstellen. Das Ergebnis der Studie soll im Sommer vorliegen. Wo im Ort der Bürgerladen entstehen soll und was dort alles angeboten werden könnte, sei noch offen, sagte Naumburgs Rathauschef Stefan Hable. Nötig sei ein solcher Laden, um die Grundversorgung der 450 Haushalte Altenstädts zu sichern, sagte Landrat Dr. Udo Schlitzberger während eines Ortstermins. (pve)
Zum HNA-Bericht vom 30.01.2009

IMG 0539

Übergabe des Bewilligungsbescheid durch Landrat Dr. Udo Schlitzberger an Bürgermeister Stefan Hable (rechts)
Mit dabei: Mitglieder der Projektgruppe, Stellvertr. Ortsvorsteherin Yvonne Franke, Hans Franke, Herr Teufel vom städt. Bauamt, Harald Kühlborn, Pressesprecher Landkreis und Peter Nissen vom Amt für den ländlichen Raum, sowie Frau xx von der HNA
Fotos: Yvonne Franke

08/2008:

Thema „Bürgerläden“ im Radio
Das Thema Bürgerläden wird auch vom Hessischem Rundfunk thematisiert. Am 5.8. wird in den Radiosendern hr1 (voraussichtlich ab 10.00Uhr), hr iNFO und hr4 die Versorgungslage auf dem Land insbesondere unter dem Gesichtspunkt steigender Kraftstoffpreise erörtert. Dazu war die hr-Mitarbeiterin Gabriele Döring in Ippinghausen - mit Ortsvorsteher Bernd Ritter führte sie eine telefonische Befragung durch, so dass wohl auch Altenstädt in den Beiträgen vorkommen wird. Einfach mal reinhören!

Pressebericht 02/2008:

Umfrage zum Projekt „Bürgerladen Altenstädt“ Anfang März
siehe Infoblatt und Fragebogen

Anfang März werden alle Altenstädter Haushalte ein Anschreiben und einen Fragebogen zum Projekt Bürgerladen in ihrem Briefkasten finden. Die Projektgruppe, bestehend aus 7 Bürgerinnen und Bürgern und den Ortsbeiratsmitgliedern, hatte im letzten Treffen die Aktion vorbereitet, wobei Jörg Welz das Konzept entworfen hatte.

Ziel der Aktion ist es, die Diskussion an dem Thema weiter zu forcieren und gleichzeitig ein Stimmungsbild der Altenstädter Bevölkerung zu bekommen.
Das Ergebnis wird sich stark auf die Folgeaktivitäten auswirken und zeigen, wie groß die Befürwortung eines Bürgerladenprojektes in Altenstädt ist.
Nach einiger Diskussion hatte man sich darauf geeinigt, die Fragen pro Haushalt und nicht pro Person einzuholen. Sollte es innerhalb einer Familie unterschiedliche Meinungen geben, kann man das entsprechend kenntlich machen.
Sollten Fragebögen nicht angekommen sein, können diese selbstverständlich bei den Projektmitgliedern nachgeordert werden.

Der Ablauf wird so sein, dass eine Woche nach der Verteilaktion die Fragebögen von Mitgliedern der Projektgruppe wieder abgeholt werden. Die Fragebögen können aber auch gerne bei den im Anschreiben aufgeführten Personen abgegeben bzw. in den Briefkasten geworfen werden – so kann eine gewünschte Anonymität gewährleistet werden.

Als weitere Aktivitäten werden zurzeit von der Projektgruppe andere Bürgerläden besucht, um dortige Erfahrungen nutzen zu können.

Das Projekt wird auf der Dorfseite www.Altenstaedt.de mit weiteren Informationen dokumentiert.
.

Pressebericht 01/2008:

Projektgruppe „Bürgerladen Altenstädt“ trifft sich erstmals
Um die ersten Schritte auf dem Weg zu einem möglichen Bürgerladen in Altenstädt geht es beim ersten Treffen der Projektgruppe „Bürgerladen Altenstädt“.
Dieses findet am Montag, den 11. Februar 2008 um 20.00Uhr im Dorfgemeinschaftshaus/ Nebenraum statt.
Die Projektgruppe besteht aus den Mitgliedern des Ortsbeirates sowie zur Zeit vier Altenstädter, die ihre Mitarbeit zugesagt haben. Wer noch Ideen beizusteuern hat oder mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen.
Die erste Maßnahme wird eine kurzfristig durchzuführende Fragebogenaktion sein, um die Stimmung in Altenstädt zu dem Projekt abschätzen zu können.

Weitere Informationen über das Projekt unter der Dorfseite www.Altenstaedt.de. Dort wird über den Projektstand aktuell berichtet, außerdem kann man in einem Forum seine Meinung kundtun.

Gründung Projektgruppe „Bürgerladen in Altenstädt“

Bei der letzten Ortsbeiratssitzung (11.1.2008) hat sich eine Projektgruppe Bürgerladen Altenstädt gegründet.
Neben den Mitgliedern des Ortsbeirates haben sich noch die Altenstädter Jörg Welz, Wilma Löber, Mario Graß, Katja Röthemeyer, Tanja Dobrick und Heinrich Wicke bereit erklärt, die nächsten Schritte vorzubereiten und durchzuführen.
(Ein Foto von der Projektgruppe folgt)
In der ersten Arbeitssitzung am 11.2. wird sich die Gruppe insbesondere mit der Vorbereitung des Fragebogens vorbereitet (Befragung der Altenstädter Bürger zur Haltung zu einem Bürgerladen) sowie Erfahrungen anderer Orte analysiert werden.
Es können sich immer noch Personen zum Mitmachen melden, (bitte bei Ortsvorsteher Bernd Ritter melden) oder auch Meinungen und Anregungen im Forum (siehe oben) oder per E-Mail oder Telefon absetzen.
Termin erste Arbeitssitzung: Montag, 11.2.08, um 20.00Uhr im DGH Nebenraum

Pressebericht 12/2007:

Informationsveranstaltung „Bürgerladen in Altenstädt“

– Anfang ist gemacht

Etwa 60 Gäste waren der Einladung des Altenstädter Ortsbeirates zu einer Informationsveranstaltung über eine mögliche Errichtung eines Bürgerladens im Naumburger Stadtteil gefolgt. „Bei uns in Dörnberg waren es zur Auftaktveranstaltung nur 12“, so Horst Görlitz vom „Amt für den Ländlichen Raum“, „dann wurden es aber auch dort immer mehr“.

Neben Görlitz begrüßte Ortsvorsteher Bernd Ritter auch den Naumburger Stadtverordnetenvorsteher Mike Gerhold und Bürgermeister Stefan Hable.

Ritter führte zur Einleitung durch einen kurzen Vortrag, den Werner Gerhold mit Anschauungsmaterial untermauerte. Dabei führte er aus, dass es eine Initiative in Altenstädt gäbe, die bereits erste Aktivitäten im Hinblick auf Informationsbeschaffung unternommen und ihre Idee an den Ortsbeirat übergebe hätten.

Obwohl es in Altenstädt eine Grundversorgung gäbe, so Ritter weiter, würde nicht nur aufgrund des viel zitierten demographischen Wandels der Ruf nach einem Angebot im Bereich Vollsortiment Lebensmittel immer größer, wohl wissend wie schwierig eine solche Realisierung sei, so Ritter weiter. Gerade im Hinblick auf die zu erwartenden demographischen und ökologischen Verhältnisse sei es wichtig, Altenstädt für Bewohner attraktiv zu gestalten. Ansonsten würden bei zurückgehenden Einwohnerzahlen z.B. erhöhte Kosten pro Einwohner drohen, denn die Stadt habe einen großen Anteil an Fixkosten auf die Bürger umzulegen. „Wenn wir nicht handeln, kann hier ein Teufelskreis entstehen“, so der Ortsvorsteher.
Bei der Auftaktveranstaltung ginge es aber vorerst nur um eine Information und die Aufnahme erster Rückkopplungen aus der Bürgerschaft.
Er führte aus, dass sogar bereits ein geeignetes Grundstück mit Gebäude in zentraler Lage zur Verfügung stehen würde und auch positive Gespräche mit dem „Amt für den ländlichen Raum“ sowie Anbietern im Lebensmittelhandel geführt worden seien. Dies alles gäbe Hoffnung, dass sich für Altenstädt eine solche Maßnahme umsetzen ließe. Entschieden sei aber noch überhaupt nichts, man sei für alle Vorschläge offen. Deshalb solle ein Projektteam gegründet werden, dessen erste Maßnahme eine Fragebogenaktion in Altenstädt sein solle.
Es mache nur Sinn an diesem Projekt weiterzuarbeiten, so auch die Ansicht des Altenstädter Ortsbeirates, wenn die Altenstädter Bürger hinter diesem Projekt stehen und „mitgenommen“ werden. Nur alle gemeinsam könnten es schaffen, ein solch ehrgeiziges Vorhaben umzusetzen, so der Tenor aus der letzten Sitzung.

Den zentralen Informationsvortrag leistete Horst Görlitz vom Amt für den ländlichen Raum. Er beschrieb nicht nur die finanziellen Fördermöglichkeiten durch das Land Hessen, sondern berichtete ausführliche von den Erfahrungen in Dörnberg und andernorts.
In Dörnberg habe die Informationsphase zwei Jahre gedauert. Dabei sei auch deutlich geworden, wie viele kleine Orte inzwischen bereits in unterschiedlicher Form Bürgerläden erfolgreich initiiert hätten.
Des Weiteren informierte Görlitz über die möglichen Gesellschaftsformen und –modelle.
Am Ende seiner Vortrages gab er den Altenstädtern Mut: „Sie schaffen das!“. Wichtig sei auf jeden Fall, eine breite Mehrheit der Bevölkerung einzubeziehen und eine Machbarkeitsstudie durchführen zu lassen. Aber auch die vorhandenen Anbieter von Dienstleistungen im Ort müssten mit in das Projekt einbezogen und berücksichtigt werden. Nur so lasse sich Vertrauen in ein solches Projekt gewinnen.

Im Anschluss an den Vortrag gab es eine anregende Diskussion. Hans Franke informierte über Gespräche mit einem potentiellen Großhändler, Heinrich Wicke über mögliche konkrete Umsetzungen in Altenstädt.
Vielfältige Fragen und Beiträge folgten, so drückte z.B. Irmgard Reitze die Sorge aus, das Preisniveau könne zu hoch sein, Manfred Jacob fragte nach, ob nach alternativen Versorgungssystemen wie Lieferservice nachgedacht worden sei. Zu beiden Anfragen nahm Görlitz Stellung, das Preisniveau sei nur unwesentlich abweichend und eine Versorgung nur über einen Lieferservice käme bei den Bürgern nicht an.

Als nächstes würde der Ortsbeirat Anfang 2008 versuchen, eine Projektgruppe „Bürgerladen Altenstädt“ ins Leben zu rufen, so Bernd Ritter abschließend, dabei hoffe der Ortsbeirat auf reges Interesse! Wer mitmachen wolle, könne sich bereits jetzt melden. Er rief die Anwesenden auf, als Multiplikatoren zu wirken, um das Thema in das Dorf zu tragen. Zur Motivation las er von einem erfolgreichen Bürgerladenmodell in Süddeutschland vor. Der Ort hat genau 1.200 Einwohner, exakt die gleiche Anzahl wie Altenstädt!

Alle Infos auch online unter www.Altenstaedt.de! Dort ist auch ein Forum bei dem die Altenstädter Ihre Meinung mitteilen und austauschen können.

 

Bürgerinfo 11/2007:

Informationsveranstaltung „Bürgerladen in Altenstädt“

An alle Einwohner Altenstädts

Sehr geehrte Altenstädter,

bereits in der Altenstädter Dorfwerkstatt 1992 wurde in einer Umfrage von den Altenstädter Bürgern*) eine Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten als sehr wichtig eingestuft. Obwohl es bei uns eine Grundversorgung gibt, wird nicht nur aufgrund des viel zitierten demographischen Wandels der Ruf nach einem Angebot im Bereich Vollsortiment Lebensmittel immer größer, wohl wissend wie schwierig eine solche Realisierung ist.
Inzwischen gibt es Initiativen, die bereits erste Aktivitäten der Informationsbeschaffung unternommen haben. So wäre ein geeignetes Grundstück mit Gebäude in zentraler Lage vorhanden und auch Gespräche mit dem „Amt für den ländlichen Raum“ sowie Anbietern im Lebensmittelhandel geben Hoffnung, dass sich für Altenstädt eine solche Maßnahme umsetzen ließe.
Es macht aber nur Sinn, an diesem Projekt weiterzuarbeiten, wenn die Altenstädter Bürger hinter diesem Projekt stehen und „mitgenommen“ werden. Nur wir alle gemeinsam können es schaffen, ein solch ehrgeiziges Vorhaben umzusetzen.
Am Ende hätten ALLE Altenstädter einen Gewinn!

Um Ihnen hierzu erste Informationen geben und vor allem Ihre Meinung hören zu können, laden wir zu einer Informationsveranstaltung am

Dienstag, den 27. November 2007
um 20.00 Uhr

ins Dorfgemeinschaftshaus

ein.
Als Gast wird Herr Horst Görlitz vom Amt für den ländlichen Raum teilnehmen.

Bitte zeigen Sie mit Ihrer Anwesenheit Ihr Interesse!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Alle Infos auch online unter www.Altenstaedt.de! Dort ist auch ein Forum bei dem Sie Ihre Meinung mitteilen und austauschen können.

Für den Ortsbeirat

Bernd Ritter

Ortsvorsteher Altenstädt
Tel.: 05625/5420

*) aus Vereinfachungsgründen wird auf die Bezeichnung „Bürgerinnen und Bürger“ verzichtet

 

Projekt Bürgerladen Altenstädt - Projektgruppe und Umfrage

Projektgruppe:
Tanja Dobrick, Katja Röthemeyer, Mario Graß, Jörg Welz, Wilma Löber, Heinrich Wicke, Ute und Sabrina Kimm, Helene Feil (OB), Horst Kranz (OB), Bruno Wicke (OB), Dieter Wiegand (OB), Claudia Arend (OB), Mirco Franke (OB), Yvonne Franke (OB), Markus Zuschlag (OB), Bernd Ritter (OB)

2008 02 20 002

Foto: Teil der Arbeitsgruppe nach dem 2. Treffen am 20.2.2008

11. Besuch Fam. Döring, 25.06.2009

Frau Heike Brandt und Ortvorsteher Bernd Ritter besuchten Fam Döring, um ihnen vom Stand des Projektes zu berichten und Möglichkeiten der zukünftigen Entwicklung der Landfleischerei Döring anhand der bisherigen Erkenntnisse aufzuzeigen.

10. Treffen, 09.06.2009 (19.00Uhr DGH)

Nur 5 Projekt- und 2 Ortsbeiratsmitglieder, dazu Bürgermeister Stefan Hable und ein Gast waren gekommen. Insofern ein außerordentlich rückläufiges Interesse am Projekt.
Frau Brandt führte unterstützt durch ihren Praktikanten den Film “Bürgerladen Oberellenbach” vor.
Über die weiteren Schritte wird berichtet.

9. Treffen, 19.05.2009 (20.00Uhr DGH)

Anwesend Projektteam:
Helene Feil, Yvonne Franke, Katja Röthemeyer, Tanja Dobrick, Bruno Wicker, Jörg Welz, Heinrich Wicke, Bernd Ritter;
Gast: Heike Brandt, AKP

2009 05 19 003

Frau Heike Brandt (Foto) vom Planungsbüro AKP stellt den Stand der Machbarkeitsstudie vor und diskutiert mit der Projektgruppe.
Es wird intensiv mit Frau Brandt über die Situation im Ort und weitere Hintergründe zum Thema eines möglichen Bürgerladens offen diskutiert. Die Besprechung war nicht öffentlich, deshalb auch kein Bericht über Inhalte der Diskussion.
Als nächster Schritt wurde vereinbart:
Am 9. Juni soll um 19.00Uhr im DGH eine nächste, dann öffentliche Zusammenkunft stattfinden. Dabei soll im Vorfeld veröffentlicht werden, dass sich Personen melden sollten, die bereit wären, ehrenamtlich bei einem Bürgerladenprojekt mitarbeiten würden, d.h. einen Bürgerladen durch aktive Mitarbeit unterstützen würden.
OV Bernd Ritter ist für die Veröffentlichung zuständig.
An diesem Abend wir Frau Brandt einen Film vorführen über den Bürgerladen in Oberellenbach (ca. 30 Minuten).

19.08.2008
Stadtverordnetenversammlung beschließt, dass der Magistrat nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben kann!

8. Treffen, 04.08.2008 (20.00Uhr Grillhütte im Semmet)
Abschlussbesprechung Machbarkeitsstudie mit Bürgermeister Stefan Hable.

7. Treffen, 24.06.2008 (Stadtverwaltung)
Anwesend: Frau Wagner und Frau Raband von der „Region Kassel Land e.V.“, Bürgermeister Stefan Hable, Ortsvorsteher Bernd Ritter, Jörg Welz, Tanja Dobrick, Mario Graß und Bruno Wicker von der Projektgruppe
In einem ausführlichen und konstruktivem Gespräch wurde über das Projekt und die Durchführung der Machbarkeitsstudie diskutiert. Dabei wurden auch einige weitere neue Ideen angesprochen.
Es wurde vereinbart, dass bis zum 4.8.2008 die vorhandene Leistungsbeschreibung von Frau Wagner zwischen Bürgermeister und “Region Kassel Land e.V.” abgestimmt und dann über den Ortsvorsteher noch an die Projektgruppe verteilt wird.
Am 4.8. erfolgt dann eine Abschlussbesprechung mit dem Ziel, die Machbarkeitsstudie möglichst noch in der Augustsitzung der Stadtverordnetenversammlung einzubringen.

6. Treffen, 29.5.2008 (20.00Uhr, Gasthaus Ritter)
Anwesend: Katja Röthemeyer, Heinrich Wicke, Ute Kimm, Bruno Wicke (OB), Bernd Ritter (OB)
Bei herrlichem Frühlingswetter leider schlecht besucht! Da aber Frau Wagner von der „Region Kassel Land e.V.“ bereits einen Entwurf zur Leistungsbeschreibung so gut vorbereitet, so dass diese uneingeschränkt übernommen werden konnte.
Als nächstes ist nun ein Gespräch mit dem Bürgermeister geplant, um über die Vorlage dieses Entwurfes bei der Stadtverordnetenversammlung zu sprechen.

5. Treffen, 28.4.2008
1) Besprechung mit Herrn Görlitz - Amt für den ländlichen Raum und
Frau Wagner - Region Kassel Land e.V. - insbesondere zum Thema “Machbarkeitsstudie”
2) Nächste Schritte
Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Bürgerladens nächster Schritt
Nachdem die Projektgruppe Bürgerladen bereits eine Umfrage durchgeführt und auch andere Bürgerläden besucht hatte soll nun als nächster Schritt eine Machbarkeitsstudie angeschoben werden. Dazu konnte Ortsvorsteher Bernd Ritter als Gäste Frau Wagner von „Region Kassel Land e.V.“ und Herrn Görlitz vom „Amt für den ländlichen Raum“ begrüßen.
Frau Wagner und Herr Görlitz geben detaillierte Informationen, wie die nächsten Schritte einzuleiten sind bzw. welche Grundsatzvoraussetzungen erfüllt sein müssen.
So müsse z.B. eine Begründung der angestrebten Maßnahme ebenso wie eine Projektbeschreibung erstellt werden. Ebenso müsse von der Stadtverordnetenversammlung ein Grundsatzbeschluss oder eine Resolution erstellt werden, wodurch eine grundsätzliche Unterstützung der Untersuchung bzw. der Maßnahme bekunde würde.
Danach könne ein Förderantrag gestellt werden, aufgrund dessen bis zu 60% der Kosten abgedeckt werden könnten.
Nach längerer Diskussion wurde vereinbart, dass die Projektgruppe in der nächsten Zusammenkunft Ende Mai weitere Vorarbeit leisten wird um anschließend auf dieser Basis ein Gespräch gemeinsam mit der Stadtverwaltung und dem Amt für den ländlichen Raum und dem Verein „Region Kassel Land e.V.“ durchzuführen.

4. Treffen, 31.3.2008 (20.00Uhr, DGH Nebenraum):
1) Bericht Besuche weiterer Bürgerläden
2) Nächste Schritte
Pressebricht 03.04.08:
Umfrage zeigt starkes Interesse am Thema Bürgerladen

Anfang März wurde allen Altenstädter Haushalte ein Fragebogen zum Projekt Bürgerladen zugestellt. Die Projektgruppe, bestehend aus 7 Bürgerinnen und Bürgern und den Ortsbeiratsmitgliedern, hatte die Fragebögen verteilt und auch wieder abgeholt (falls gewünscht).
Ziel der Aktion war es, die Diskussion an dem Thema weiter zu forcieren und gleichzeitig ein Stimmungsbild der Altenstädter Bevölkerung zu bekommen.
Das Ergebnis wurde nun ausgewertet. Es zeigt ein starkes Interesse an dem Projekt und auch eine überwiegend positive Resonanz:
Von den etwa 450 Haushalten gaben 257 den Fragebogen ausgefüllt zurück. Das entspricht ca. 57% der ausgegeben Fragebögen, davon wiederum kreuzten 77% an, einen Bürgerladen grundsätzlich zu begrüßen und dort auch einkaufen zu wollen. Auf die Gesamthaushalte ist das eine Quote von 44%. Die Mitglieder der Projektgruppe werteten das Ergebnis als positives Signal um weiter an der Möglichkeit, einen Bürgerladen in Altenstädt als Ziel zu definieren, festzuhalten und weitere Schritte zu initiieren.
In der letzten Zusammenkunft wurden auch die vielen inhaltlichen Stellungnahmen, die die Bürger auf den Fragebogen niedergeschrieben hatten, ausgewertet. Diese hatte Horst Kranz zusammengefasst. Nach näherer Diskussion einigte man sich darauf, die Antworten zu archivieren und für weitere Untersuchungen nutzen zu wollen.
Desweiteren berichteten Mario Graß, Katja Röthemeyer und Horst Kranz über weitere Besuche bei benachbarten Bürgerläden in anderen Orten. Auch diese Informationen können für weitere Schritte genutzt werden, ebenso wie die Ausführungen von Helene Feil über mögliche Rechtsformen.
Als nächster Schritt sollen weitere Gespräche mit dem „Amt für den ländlichen Raum“ geführt und eine Machbarkeitsstudie angestoßen werden.
Das nächste Treffen wird am 28. April stattfinden.

3. Treffen, 10.3.2008 (20.00Uhr, DGH Nebenraum):

1) Auswertung Fragebogen siehe Flugblatt und Fragebogen
Haushalte: ca. 450
Zurückgegeben wurden 257 Stück. (ca. 57%)

Auswertung: Ja Nein

Eindeutig ohne Kommentar 82   44
Eindeutig mit Kommentar  95  13
nicht Eindeutig ohne Kommentar  21   2
gesamt:  198   59
77%   23%
(mit “Ja” also ca. 44% aller Haushalte)
(zwei Fragebogen sind noch am Montag Abend nach der Sitzung eingegangen und berücksichtigt)
Ja Stimmen mit Kommentar:
Ich würde hier einkaufen wollen:

Werkzeuge usw. (wie bei Schmand) 1
Lebensmittel 64
Handy-Karten 1
Kleintierbedarf 1
Schreibwaren 15
Cafe – Kaffee – Ecke 7
Zeitungen – Zeitschriften 6
Bio – Produkte 10
Regionale Erzeugnisse 10
Schwarzes Brett – Tauschbörse“ 1
Backwaren 19
Lotto / Totto 1
Kleidung 1
Kinderspielzeug 2
Post / Foto 4
Metzgerei / Wurstwaren 3
Mobiler Transport 2
Apothekenartikel 1
Standort ehem. Schnellenpfeil 3 nicht Gerhold 1

2. Treffen, 20.2.2008 (20.00Uhr, DGH Nebenraum):

Anwesend: Tanja Dobrick, Katja Röthemeyer, Mario Graß, Jörg Welz, Wilma Löber, Heinrich Wicke,
Helene Feil (OB), Horst Kranz (OB), Bernd Ritter (OB), Ute und Sabrina Kimm
Rest unentschuldigt.

1) Andere Bürgerläden befragen:
- Wilma Löber und Heinrich Wicke berichten von ihrem Besuch in Ippinghausen bei Herrn Keßler.
Kernpunkte:
-ehem. ev. Gemeindehaus und Gefrierhaus in Eigenleistung umgebaut; Stadt Eigentümer Grundstück
- GbR gegründet (1994); Zuschuss Stadt und ARLL; keine Miete
- 170 Mitglieder; 200,-DM Einlage
- 6 Teilzeitkräfte angestellt; Buchhaltung und Lagerbestückung in ehrenamtlich
- Horst Kranz hast Fragebogen für anstehende Befragung in Altenhasungen und Ehrsten vorbereitet (21.2.08)

2) Fragebogenaktion:
- Jörg Welz stellt sein Konzept/ seinen Entwurf vor; leichte Änderungen, ansonsten Zustimmung und Anerkennung!
- Kopien über Stadtverwaltung, Bernd Ritter organisiert
- Abholung der Kopien durch Austeiler bei Bernd Ritter am 29.2.2008; Verteiler ist festgelegt, nicht anwesende Personen
werden benachrichtigt;
- Pro Haushalt ein Fragebogen
- Verteilung am Wochenende 29.2.-02.03.08 - Einholen am Wochenende 7.-9.03.08; Fragebogen können aber auch
abgegeben werden

1. Treffen, 11.2.2008 (20.00Uhr, DGH Nebenraum):

Anwesend: Tanja Dobrick, Katja Röthemeyer, Mario Graß, Jörg Welz, Wilma Löber, Heinrich Wicke,
Helene Feil (OB), Horst Kranz (OB), Bruno Wicke (OB), Bernd Ritter (OB)
Entschuldigt: Dieter Wiegand (OB), Claudia Arend (OB), Mirco Franke (OB), Yvonne Franke (OB)

1) Fragebogenaktion:
- Ziel: Grundsätzliche Stimmung des Bürgerinnen und Bürger abfragen - für Thema mobilisieren, zu Diskussionen anregen,
ggf. Basis für Antrag “Machbarkeitsstudie”
- Fragen und Grundsätze der Aktion werden beschlossen
- Jörg Welz entwirft Konzept, abschließende Behandlung beim nächsten Treffen
- haushaltsabdeckende Verteilung, Nachfragen nach einer Woche, Möglichkeit der anonymen Abgabe
2) Andere Bürgerläden befragen:
- Gruppen gebildet zur Info-Einholung bei vergleichbaren Projekten im Umkreis
3) Vorbereitende Konzeptionen Bürgerläden:
- Helene Feil beschäftigt sich mit möglichen Rechtsformen, etc.

Diese Info und diesen Fragebogen (unten) bekommen alle Altenstädter Haushalte am Wochenende zum 1./2.3.2008 - Rückgabe Fragebogen bitte bis spätestens 9.3.08
Außerdem werden am Wochenende vom 7.-9.3. Mitglieder der Projektgruppe die Fragebogen - falls gewünscht - wieder abholen! Pressebericht siehe Hauptseite Bürgerladen!
BITTE MACHEN SIE MIT!!

Infoblatt

Fragebogen

 

Projekt Bürgerladen Altenstädt - Die Machbarkeitsstudie

Machbarkeitsstudie kann las PDF-Datei heruntergeladen werden - siehe weiter unten.

Bügerladen geplant: Ein Ort der Begegnung
Altenstädt: Machbarkeitsstudie soll Möglichkeiten prüfen
HNA-Bericht vom 31.1.2009
Altenstädt. Die Machbarkeitsstudie für einen Bürgerladen im Naumburger Stadtteil Altenstädt ist auf den Weg gebracht worden. Jetzt erhielt die Projektgruppe, die sich für den Laden stark macht, grünes Licht vom Landkreis.
Damit ist die Finanzierung für die knapp 6000 Euro teure Prüfung gesichert. Das Gutachten, das je zur Hälfte aus Fördermitteln der Europäischen Union und mit Geld der Stadt finanziert wird, untersucht, welche Bedingungen zur Realisierung eines Bürgerladens erfüllt sein müssen.
Das Büro akp aus Kassel ist mit der Prüfung beauftragt worden. Im Sommer soll das Ergebnis vorliegen. "Altenstädt hat 450 Haushalte und im Bereich der Lebensmittelversorgung nur noch einen Metzger, der neben eigenen Produkten Backwaren verkauft", sagt Landrat Dr. Udo Schlitzberger während des Ortstermins. Die Sicherung der Grundversorgung in den Stadt- und Ortsteilen im ländlichen Raum des Landkreises Kassel sei einer der Schwerpunkte der Dorf- und Regionalentwicklung, so Schlitzberger weiter.

Überlebensfähigkeit
Ein Bürgerladen sei daher nötig, um der Entwicklung in diese Richtung "wieder auf die Sprünge" zu helfen. Allerdings habe die Einrichtung nur Sinn, wenn der Laden zumindest mittelfristig überlebensfähig sei und vorhandene Einkaufsmöglichkeiten nicht verdränge, sagt der Landrat. Auch das werde nun geprüft.

Wo im Ort der Bürgerladen entstehen soll und was dort alles angeboten werden könnte, sei noch völlig offen, sagte Naumburgs Rathauschef Stefan Hable und fügte hinzu: "Der Laden könnte zu einem Ort der Kommunikation und der Begegnung werden."
"Als Ideen für den Bürgerladen wurden eine Lotto-Annahmestelle, Schreib- und Haushaltswaren, Bio-Produkte und Produkte aus der Region sowie ein Bürgercafè genannt", berichtet Bernd Ritter, Ortsvorsteher von Altenstädt. Diese Ideen stammen von Altenstädter Bürgern, die im Frühjahr vorigen Jahres an einer Umfrage teilgenommen hatten, die von der Projektgruppe entwickelt worden ist. Beteiligt daran hatten sich 257 Haushalte. 77 Prozent davon haben sich dabei für einen Bürgerladen ausgesprochen.

Nicht alle Altenstädter halten demnach einen Bürgerladen für sinnvoll. "Wer soll denn da einkaufen?", fragt sich Betty Döring von der Metzgerei Döring. "Die jungen Leute sind doch alle mobil und fahren für größere Einkäufe in die Supermärkte außerhalb."
Und die älteren Altenstädter seien mit dem zusätzlichen Angebot, das in der Metzgerei bereit steht, zufrieden.
Von Vera Glass

Kommentar von Vera Glass über den Bürgerladen:
Ein Schritt nach vorn
Im Sommer soll das Ergebnis der Machbarkeitsstudie vorliegen. Die meisten Altenstädter, die sich an der Umfrage beteiligt haben, wünschen sich ein positives Ergebnis. Kein Wunder, schließlich ist das Angebot im Naumburger Stadtteil mehr als bescheiden: ein Metzger, ein Frisör und ein Blumenladen. Das war’s.

Dem Ort täte daher ein zusätzlicher Laden gut. Und wenn sich in diesem Zusammenhang noch eine Art Treffpunkt daraus entwickeln würde, könnte das auch zur Belebung Altenstädts beitragen. Davon profitieren letztlich alle.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie (Jan.- Juli 2009) zum Nachlesen und Herunterladen
(bitte auf Foto klicken):

2008 02 20 002 klein bearbeitet 1

Vor einer Entscheidung, ob das Bürgerladenprojekt Altenstädt in die Realisierungsphase treten sollte, muss eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden, um eine professionelle, unabhängige Bewertung der Situation in Altenstädt als Basis zu haben.
Auch wenn eine solche Studie belegen sollte, dass ein Bürgerladen nicht empfohlen werden kann, könnten aus der Studie sicherlich wichtige Hinweise und Rückschlüsse zur Weiterentwicklung des Ortes gezogen werden, so die Meinung der Projektgrupe.

Entwurf

Leistungsbeschreibung

Machbarkeitsstudie für einen

„Bürgerladen“ in Naumburg - Altenstädt

von Julia Wagner, ergänzt um Änderungen aus Projektgruppe und vom Bürgermeister

Region Kassel-Land e.V. - Touristik und Regionalentwicklung
Geschäftsstelle - Regionalbüro

Ausgangslage:

In Altenstädt, einem Ortsteil der Stadt Naumburg mit rd. 450 Haushalten, gibt es lediglich eine eingeschränkte Grundversorgung im Bereich Lebensmittel und sonstige Waren des täglichen Bedarfs. Es gibt einen Metzger, der neben den eigenen Produkten Backwaren verkauft. Darüber hinaus werden auf ca. 10m² der Ladenfläche Lebensmitteln wie Mehl, Zucker etc. angeboten. Ebenfalls ist in den Laden ein Postdienst integriert. Darüber hinaus wird der Ort von diversen Lebensmittellieferanten und 2 Bäckereiautos regelmäßig beliefert. Im Ortskern befindet sich die Blumenscheune, die Schnittblumen und Topfpflanzen etc. verkauft. Altenstädt verfügt ebenfalls noch über eine Bankfiliale.

Im Rahmen einer Bürgerversammlung, die Ende 2007 stattfand, wurde die Idee eines Bürgerladens, der an einem Ort eine möglichst umfassende Versorgung mit Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs ermöglicht und gleichzeitig auch als Treffpunkt dienen soll, diskutiert.

In der Zwischenzeit hat sich eine Projektgruppe gebildet, der neben dem Ortsbeirat mehrere ortsansässige BürgerInnen angehören. Diese Gruppe hat sich in dem vergangenen halben Jahr mehrere Male getroffen und auch Bürgerläden in Ehrsten, Ippinghausen, Altenhasungen und Dörnberg besichtigt. Um den Bedarf und die Grundeinstellung der örtlichen Bevölkerung einschätzen zu können, wurde eine Fragebogenaktion bei allen 450 Altenstädter Haushalten durchgeführt. Insgesamt nahmen 257 Haushalte an der Befragung teil. 198 Haushalte stehen dem Projekt positiv gegenüber, 59 sehen die Einrichtung eines Bürgerladens eher kritisch. Als Ideen für die Ausrichtung des geplanten Bürgerladens wurden in der Befragung genannt: Lotto-Annahmestelle, Schreib- und Haushaltswaren, Bio-Produkte, Produkte regionaler Anbieter, Einrichtung eines Cafès etc. genannt.

Der Magistrat ist nun per Beschluss der Stadtverordnetenversammlung beauftragt, die Projektgruppe bei ihrem Bemühungen zur Konkretisierung des Projektvorhabens und bei der Akquisition notwendiger (Förder)Mittel aktiv zu unterstützen.

Die Ausschreibung dieser Machbarkeitsstudie durch den Gemeindevorstand folgt diesem Ziel und Auftrag.

Projektidee:

Die Idee ist also, mit breiter Unterstützung aus der Ortsbevölkerung einen „Bürgerladen“ einzurichten, um in Altenstädt ein ausreichendes Grundversorgungsangebot und zugleich einen sozialen Treffpunkt zu schaffen und damit die Lebensqualität dieses Wohnstandortes für alle – auch die nicht mobilen - Altersgruppen langfristig zu sichern.

Dabei sollen die vorhandenen Einkaufsmöglichkeiten (s.o.) nicht verdrängt, sondern produktiv ergänzt resp. eingebunden werden.

Ziel ist es, der aufgrund des demographischen Wandels auch in Altenstädt drohen-den Abwanderung insbesondere junger Familien entgegenzutreten und durch mit einem Bürgerladen verbesserte Infrastruktur die Wertsteigerung von Immobilien und Grundstücken zu erreichen.
Ebenso könnte mit einem Bürgerladen das Beschäftigungsangebot vor Ort verbreitert wer-den.
Aufgrund steigender Energiepreise würde sich eine ortsnahe Versorgung auch positiv auf die Ausgaben für Fahrten zu den Einkaufsstätten außerorts auswirken und außerdem einen Bei-trag zur Schadstoffreduzierung leisten.

Machbarkeitsstudie:

Mit dieser Leistungsbeschreibung wird eine ‚Machbarkeitstudie‘ ausgeschrieben, deren Aufgabe es ist, die grundsätzlichen Rahmenbedingungen sowie konkrete Vorschläge zur Realisierung der skizzierten Projektidee zu erarbeiten.

Im einzelnen sind folgende Leistungen zu erbringen, wobei durch den vorgesehenen Zwischentermin eine schrittweise Bearbeitung vor zu sehen ist:

Bestandsaufnahme und Grundkonzept
 - Aufarbeitung der Ausgangslage und der Rahmenbedingungen
 - Ermittlung des lokalen und regionalen Bedarfs bzw. des Kundenpotenzials
 - Definition des Grundangebotes eines „Bürgerladens“
 - Darstellung möglicher Zusatzangebote (Regionale Produkte, Dienstleistungen, „Treffpunkt“,...)
 - Definition des Raumbedarfs und vergleichende Prüfung eines alternativen Standorts unter Berücksichtigung der Parkmöglichkeiten und der Erreichbarkeit
 - Darstellung alternativer Versorgungsmodelle und –ansätze, wie zum Beispiel die Einrichtung eines „Shuttle-Busses“, der die Einwohner an regelmäßigen Terminen zu den Einkaufszentren in Naumburg und Umgebung bringt
Zwischentermin
 - Präsentation und Erörterung der Ergebnisse zu den o.g. Punkten in einem vom Auftraggeber einzuladenden Kreis (Gemeindevorstand, IG, Abteilung Dorf- und Regionalentwicklung, Region Kassel-Land e.V.,...)
 - gemeinsame Überprüfung und Präzisierung der weiteren Arbeitsschritte
Klärung der Projektträgerschaft
 - Erarbeitung von mind. 3 Trägerschaftsmodellen
 - Konzeption der Betriebsführung und Personalstruktur
 - Vorschläge zur Kooperation mit anderen Einrichtungen/Betrieben
Betriebswirtschaftliches Konzept (für die zu untersuchenden Standorte)
 - Zusammenstellung der spezifischen Anforderungen aller Beteiligten
 - Zusammenstellung aller relevanten rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen
 - Kalkulation der Investitionskosten unter Berücksichtigung relevanter Fördermöglichkeiten
 - Gewinn-Verlust-Kalkulationen: für die ersten drei Jahre, jeweils best- und worst-case
 - Darstellung von Finanzierungsmodellen (z.B. Zeichnung von Anteilsscheinen durch die Bürgerschaft) mit dem Ziel, die Inanspruchnahme von städtischen Fi-nanzmitteln zu vermeiden bzw. zu minimieren
 - Empfehlungen
Präsentation der Studie im Rahmen eines vom Auftraggeber organisierten Abschlusstermins
Vorlage eines Schlussberichts als Textdatei und in drei Ausdrucken

Aufgrund der oben genannten Leistungsanforderungen ist eine enge Zusammenarbeit des Auftragnehmers mit dem Auftraggeber, der IG und den zuständigen Institutionen erforderlich; dies kann auch die Teilnahme an mehr als den zwei o.g. Terminen notwendig machen.

Der Auftraggeber unterstützt den Auftragnehmer, indem er alle erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellt und bei der Kontaktaufnahme zu ihm bekannten Experten hilft.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sind ebenso wie alle maßnahmenbezogenen Informationen vom Auftragnehmer vertraulich zu behandeln.

Die beschriebenen Leistungen sind innerhalb von drei Monaten nach Auftragsvergabe zu erbringen.

Alle weiteren Auftragsbedingungen werden in einem Werkvertrag festgelegt. Der Auftraggeber behält sich vor, gemeinsam mit den zuständigen Institutionen vor Auftragsvergabe Orientierungsgespräche mit den Bietern zu führen.

Eine Auftragsvergabe kann erst nach Bewilligung der notwendigen Fördermittel (Programm zur Förderung der ländlichen Entwicklung, Ziff. 2.4.8) erfolgen.

 

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